Sechsundfünfzigstes Männerkochen mit Stefan Richter, Gerhard Lindgens, Edgar Knobloch und Matthias Pietzsch am 16.04.2016 bei Matthias Tepner.
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Gerhards Pinnwand
1. Gang: Kabeljau mit Parmesankruste auf Babyspinat
Das war es auch schon wieder einmal von diesem schönen Abend. Matthias hatte sich in der Auswahl der Gerichte sehr viel Mühe gegeben, und die Zubereitung ist uns ausgezeichnet gelungen, ein klasse Kochabend. Gut gemacht Jungs. Übrigens sind keine Bilder von Matthias Pietzsch dabei, der hatte an diesem Abend alle Fotos gemacht. Beim nächsten mal sollte jeder mal ein paar Fotos machen, dann ist auch Matthias dabei, versprochen. Das nächste Männerkochen wird wohl am 16 Juli bei Edgar sein, keiner weiss was es gibt, wir lassen uns überraschen. Euer Bräter und Kochberichterstatter Gerd.
Kleine Auswahl: 56. Männerkochen 16.04.2016  zum Vergrößern anklicken
2. Gang: Fettucine mit Kirschtomaten und Garnelen
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Dieses Mal waren wir bei unserem lieben Bräter Matthias Tepner zu Gast. Da Matthias und Birgit ihren Urlaub in der Toskana verbracht hatten, war das Motto des heutigen Männerkochens klar: Italienisch, und am besten das ,was den beiden am besten geschmeckt hatte. Hier seht Ihr einmal in welch einem schönen Restaurant die beiden gegessen haben. Osteria Sette di Vino in Pienza. Und hier seht Ihr die italienische handgeschriebene Speisekarte. Tutto bene. Klasse Restaurant mit einer noch besseren Speisekarte, dort hätte ich auch gerne einmal gesessen.
 Gruß aus der Küche: Focaccia mit Frühlingszwiebeln und Basilikum
Gruss aus der Küche: Focaccia mit Frühlingszwiebeln und Basilikum 1 Gang:        Kabeljau mit Parmesankruste auf Babyspinat 2 Gang:        Fettucine mit Kirschtomaten und Garnelen 3 Gang: Italienische Bratwurstspezialität Schweineleber mit Speck ummantelt Nachspeise:                      Cassata a la Tepner   
Die Speisenfolge dieses Abends:
Rezept für 8 Personen 1/2 Würfel frische Hefe 1 TL Zucker 500 gMehl 80 ml trockener Weißwein 120 ml Olivenöl 1/2 TL Salz I Bund Basilikum 2 Frühlingszwiebeln Öl für das Blech Außerdem: Backblech Küchentuch 125 ml lauwarmes Wasser mit Hefe, Zucker und 150 g Mehl verrühren. 30 Minuten ruhen lassen, bis die Masse Blasen wirft. Die Hefemasse mit dem restlichen Mehl, dem Weißwein, 80 ml Olivenöl und dem Salz zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Den Teig zu runden, dünnen Fladen ausrollen und auf einem geölten Backblech verteilen. Mit einem feuchten Küchentuch abdecken und nochmals 1 Stunde aufgehen lassen. In der Zwischenzeit das Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter in Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in sehr dünne Ringe zerteilen. Basilikum und Frühlingszwiebeln mit dem restlichen Olivenöl vermischen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. 1 Tasse Wasser in den Backofen gießen, das Backblech einschieben und die Fladen 25-30 Minuten hellbraun backen. Nach dem Backen in Spalten schneiden und noch heiß mit der Basilikummischung bestreichen. Sofort servieren. Ich weiß nicht ob Birgit, die hatte den Gruß aus der Küche vorbereitet, sich genau an das Rezept gehalten hatte. Aber mir war es egal, die Focacciastücke waren sehr lecker.
FÜR 4 PERSONEN Einkaufsliste: 4 Kabeljaufilets ohne Haut a’ 160 gr. Butter, Salz frisch gemalener Pfeffer Glatte Petersilie 4 Scheiben Toastbrot 30 gr. frisch geriebener Parmesan 1 El Olivenöl 8 Radieschen 100 gr. Ricotta 1 EL Oivenöl, extra vergine 300 g frischer Babyspinat, gewaschen, geputzt und geschleudert 1 1/2 TL Knoblauchsalz 25 g geriebener Parmesan 1 kg Sellerie 1 kg Kartoffel Brunnenkresse zum Garnieren Außerdem: Küchenpapier und Auflaufform. Und so wird es gemacht: Kabeljaufilets: Die Kabeljaufilets waschen und mit Küchenrolle trocken tupfen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Auflaufform buttern. Die Fischfilets salzen, pfeffern und nebeneinander in die Form legen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter hacken. Das Toastbrot von der Rinde befreien und würfeln. Im Blitzhacker kurz pürieren und mit Petersilie, Parmesan und Olivenöl vermengen. Die so entstandene Parmesanmasse auf den Filets verteilen und leicht andrücken. Die Filets im vorgeheiztem Backofen 20- 25 Minuten garen. Babyblattspinat: Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen, den Spinat hineingeben und abdecken. 5 Minuten dünsten. Knoblauchsalz unterrühren und weitere 5 Minuten dünsten. Vom Herd nehmen und mit Parmesan bestreuen. Kartoffel-Selleriepüree: 1 kg Knollensellerie und 1 kg Kartoffeln schälen, grob zerkleinern und in Salzwasser 20 Min. weich kochen. Sellerie und Kartoffeln abtropfen und ausdämpfen lassen. 4 El Schlagsahne zum Sellerie Kartoffelgemüse geben und mit dem Schneidstab pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln und Sellerie abgießen, eine heiße Milch-Buttermischung zugeben und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Püree mit Muskatnuss und evtl. Salz und Pfeffer würzen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Hände anfeuchten und mit einem EL zentimetergroße Stücke abstechen und zu Plätzchen formen. Ins heiße Fett geben und von jeder Seite etwa 10 Minuten braten ,bis sie eine schöne Farbe angenommen haben. Die Fischfilets mit dem Ricotta auf den Babyspinat legen und mit den Radieschen und den Brunnenkressezweigen garnieren.  Dazu die gebackenen Kartoffel-Sellerieküchlein legen. Das Ganze war ein Augen- und ein Gaumenschmaus.
Die 5 Bräter waren heute wieder einmal komplett, und unser Gastgeber Matthias hatte für alles gesorgt. Zur Einstimmung gab es einen Aperitiv “Bicicletta”.  Bestehend aus  125 ml Weißwein, 30 ml Campari, 1 Spritzer Limette, 1 Eiswürfel. Das brachte schon mal etwas Sommerfeeling und italienisches Flair in unsere Kochrunde. Dazu gab es als Gruß aus der Küche Foccacia mit Frühlingszwiebeln und Basilikum. Das Ganze war eine runde Sache und brachte uns in gute Laune für die weiteren Leckerchen.
Der erste Gang war lecker, dazu gab es ein Gläschen Weisswein, oder  wer wollte ein Kölsch. Ich mag Kabeljau, etwas teurer, aber ein leckerer fester Fisch. Der Kartoffel-Sellerie Puffer passte sehr gut zu dem Fisch, und ausserdem bin ich ein grosser Freund von diesem Püree. Ganz große Klasse, mal wieder Fisch zu  machen. Und schon ging es weiter zum nächsten Leckerchen.
4 Portionen 400 gr. Fettucine Salz 500 gr. rohe Garnelen ohne Kopf 400 gr. Kirschtomaten 50 gr. Rucola 2 El. Olivenöl 20 gr. Butter frisch gemahlener Pfeffer Die Fettuccine nach Packungsanleitung in reichlich kochendem Salzwasser garen. Abgießen und abtropfen lassen. In der Zwischenzeit die Garnelen in einem Sieb waschen, “die baden gerne”, mit Küchenpapier trocken tupfen und so schälen, daß nur die Schwanzflosse stehenbleibt. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Den Rucola waschen und trocken schütteln. Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Kirschtomaten darin bei mittlerer Temperatur unter Rühren 5 Minuten schmelzen. Die Garnelen hinzufügen und 1-2 Minuten in den Tomaten schmoren lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Hälfte des Rucolas und die Fettuccine unterheben, und dann das Ganze mit dem restlichen Rucola garnieren. Schaut einmal in die Pfanne, das sieht ausgezeichnet aus. Auch dieser Gang war klasse. Noch ein Glässchen Wein oder ein Bierchen, und Matthias lief zur Hochform auf, auf zum dritten Gang.
3. Gang: Salsiccia Fresca San Gimignano Toskana und Fegatelli di maiale  (Italienische Bratwurstspezialität und Schweineleber mit Speck umwickelt)
Salsiccia Fresca San Gimignano Toskana (Italienische Bratwurstspezialität) Intensiv   gewürzte   italienische   Grill-Wurst   aus   grobem   Schweinehack,   nach   traditioneller   toskanischer Rezeptur    hergestellt.    Die    ausgeprägte    Würzung    macht    die    Salsiccia    zum    optimalen    Partner    für zurückhaltende Beilagen wie Kartoffeln, leicht gewürztes Landbrot oder Pasta. Etwas Olivenöl mit Bratfett in der Pfane erhitzen, und die Würste scharf anbraten. Die Würste kann man in Bonn beim Italia Import kaufen, fragt Matthias. Fegatelli di maiale   (Schweineleber mit Speck umwickelt) Die Schweineleber in kleine Stücke schneiden, mit Fenchelsamen und einem Lorbeerblatt würzen,  und dann mit Speck umwickeln, mit Holzspiesschen fixieren und braten. Die Leber sollte aussen kross und innen etwas weich sein. Zu der Leber und den Würsten wurde ein dunkles Brot gereicht. Ein leckeres Bier rundete die Sache ab. Ein ausgezeichneter dritter Gang, etwas rustikal und sehr geschmacksintensiv. Leber ist sicher nicht jedermanns Sache, Stefan mag z.b. gar keine Innereien, aber die Wurst hat ihm geschmeckt. Ich mag Leber, ob Schwein, Rind oder Kalb, mit Zwiebelringen, Kartoffelpüree und Apfelkompott gehört die Leber zu einer der typischen Brauhausspezialitäten.
Nachtisch: Cassata ala Tepnerino
Die sizilianische Spezialität hat ihren Namen wahrlich verdient - sie schlägt jedes Mal wieder bei Ihren Gästen ein wie eine Bombe. Ich habe hier das Originalrezept, mit den Änderungen von Tepnerino. Egal wie es ist, sie war lecker. Matthias hatte die Eisbombe schon vorher fertig gemacht, wir brauchten nur noch zu essen. Hier das geänderte Rezept: Anzahl Portionen: Für 1 Eisbombenform (ca. 1 l Inhalt) Zubereitungszeit: 40 Minuten Dauer: 100 Minuten 200 g kandierte Früchte “(z. B. Ananas, Melonen, Kirschen) “getrocknete Cranberries”  , 3 EL Maraschinolikör oder Marsala (ersatzweise Ananassaft) “anderen Alkohol (Name vergessen)”, 3 Eiweiße (Größe M), 150 g Puderzucker, 750 g Sahne, Frischhaltefolie Schritt 1 Die “getrockneten Cranberries” mit einem scharfen Messer fein würfeln. Früchte mit anderem Alkohol (Name vergessen) mischen und zugedeckt 1 Std. durchziehen lassen. Die Form mit Frischhaltefolie auslegen und in den Kühlschrank stellen. Schritt 2 Eiweiße mit Puderzucker in einem Schlagkessel glatt verrühren und über dem heißen Wasserbad mit dem Handrührgerät zu einer schnittfesten Masse aufschlagen. Die Sahne steif schlagen. Gehobelte Blockschokolade unterheben. Schritt 3 Die “getrockneten Cranberries” unter den Eischnee heben. Sahne unterheben. Die Masse in die Form füllen, glatt streichen, mit Frischhaltefolie abdecken und 12 Std. frieren lassen. Vor dem Servieren die Eisbombe aus der Form stürzen und die Frischhaltefolie entfernen. Es war lecker, und ein würdiger Abschluss des Kochabends. Dankeschön an alle.